Bei einer Dyskalkulie, auch spezielle Rechenschwäche genannt, handelt es sich um eine genetische Anlage im Menschen, die ein Leben lang vorhanden ist und lediglich durch ein spezielles Training im Aufmerksamkeits-, Sinneswahrnehmungs- und Symptombereich zu Erfolgen führt.
Bei der Förderung eines dyskalkulen Menschen genügt es nicht, nur im Rechenbereich zu arbeiten, sondern man muss unbedingt auch die Sinneswahrnehmungen schärfen - die man für das Rechnen benötigt - und auch eine Verbesserung der Aufmerksamkeit - das Zusammenführen des Denkens und Handelns - trainieren.
Dagegen ist die Rechenschwäche eine erworbene, zumeist auch vorübergehende Schwäche, die durch psychische oder physische Ereignisse hervorgerufen werden kann. Die Unterscheidung der Dyskalkulie und der Rechenschwäche ist deshalb so wichtig, weil die Förderungen, die in beiden Bereichen stattfinden sollten, unterschiedlich sein müssen.
Bei Kindern mit Rechenschwäche genügt es meistens, wenn die Ereignisse, welche die Rechenschwäche hervorgerufen haben, in geregelte Bahnen geleitet werden und ein ausgiebiges Training im Symptombereich stattfindet, damit sich Verbesserungen einstellen.
Vertiefende Informationen zur Dyskalkulie aus der Praxis - für die Praxis finden Sie auch in meinem Online-Vortrag für Eltern und Pädagog:innen:
https://www.edukonzept.de/courses/dyskalkulie?ref=c2704c
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